Klimatische Folgen einer schwach-aktiven Sonne
Vor 2800 Jahren kam es zu einem stark ausgeprägten Minimum der Sonnenaktivität, dem ein sehr schneller Wechsel hin zu kühl-feuchtem und vor allem windigem Klima folgte. Geowissenschaftler weisen diesen durch ein ausgeprägtes Minimum in der Sonnenaktivität verursachten plötzlichen Wechsel nach.Weiterlesen
Niedrige Sonnenaktivität beeinflusste das Klima in Westeuropa
Potsdam – Die Aktivität der Sonne schwankt nach regelmäßigen Zyklen, im Laufe der Geschichte kam es dabei immer wieder zu besonders starken aber auch sehr schwachen Phasen. Vor 2800 Jahren trat ein stark ausgeprägtes Aktivitätsminimum ein, in Westeuropa wurde das Klima dadurch für kurze Zeit kühl, feucht und windig. Diesen Zusammenhang zeigte ein internationales Forscherteam anhand von Sedimentablagerungen aus dem Meerfelder Maar auf, einem See vulkanischen Ursprungs in der Eifel. Erstmals konnte mit modernen Analyseverfahren die niedrige Sonnenaktivität selbst und gleichzeitig auch die klimatischen Folgen am selben Sedimentkern nachgewiesen werden, erklären die Forscher in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“.
Schwächelnde Sonne löste antike Kälteperiode aus
Wie stark beeinflusst die Sonne das Klima auf der Erde? Forscher konnten jetzt anhand von Bohrkernen aus einem See in der Eifel nachweisen, dass eine Schwächeperiode der Sonnenaktivität vor 2800 Jahren eine Kälteperiode ausgelöst hat.
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